Industrie 4.0: Die vierte industrielle Revolution

Zur Optimierung des Industriesektors ist Industrie 4.0 das maximale technisch-ökonomische Ziel, das sich die Industrieländer für die 2020er Jahre gesetzt haben.

Industrie 4.0 wird die kybernetische Umwandlung von Produktion, Lagerung, Organisation, usw. darstellen, wobei ein zusammenhängendes Ganzes durch ein intelligentes und nachhaltiges Netzwerk erzeugt wird.

Dieses innovative Konzept wurde auf dem Technologiefestival 2011 in Hannover entwickelt und ist seither weiterentwickelt worden, wobei Herausforderungen und Hindernisse überwunden wurden.

Was als Industrie 4.0 bezeichnet wird

Der moderne Name Industrie 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution, die sich dadurch auszeichnen wird, dass sie digital und kybernetisch sein wird. Auf diese Weise will sie vor allem die Softwareentwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ausnutzen.

In der vierten industriellen Revolution werden binäre Informationen der Eckpfeiler einer hochkomplexen digitalen Struktur sein, die sich aus dem Internet, der Nanotechnologie, cyberphysikalischen Systemen, Robotik, Algorithmen und anderen zusammensetzt.

In dieser Revolution werden die Herstellungsprozesse autark sein, so dass sie den anspruchsvollen Anforderungen des globalen Marktes gerecht werden und den Kunden eine qualitativ hochwertige kundenspezifische Anpassung bieten.

Höhepunkte der neuen Industrie

Das Hauptemblem der Industrie 4.0 ist das cyberphysikalische System, weil es die Grundlage der neuen Produktion sein wird, die drahtlos durch Software der künstlichen Intelligenz gesteuert und überwacht wird.

Das cyberphysikalische System der vierten industriellen Revolution ist ein sehr komplexes Ganzes, welches aus mehreren –entwickelten und/oder sich entwickelnden Technologien besteht, jedoch gibt es bestimmte charakteristische Aspekte, die es verdienen, dargestellt zu werden:

  • Automatisierung.
  • Digitale Informationen: Informationen werden aus der physischen Welt der Industrie extrahiert, um in die binäre Sprache (1er und 0er) konvertiert zu werden und so die digitale Welt der Industrie aufzubauen.
  • Interkonnektivität: Die Daten werden in einer Cloud gespeichert, zu der Kunden (und andere autorisierte Personen) über das Internet  Zugang haben werden.
  • Internet der Dinge: Jedes Objekt kann aus der Ferne überwacht werden, denn es wird drahtlos mit dem Internet verbunden sein und ständig Informationen übermitteln.
  • Cybersicherheit: Daten in der Cloud und im Internet der Dinge werden spezielle Sicherheitsprotokolle und Verschlüsselung erfordern, da diese anfällig gegenüber Cyberkriminalität, wie z.B. Datendiebstahl in der Industrie, sein werden.
  • Große Daten: ist eine Computeranalysetechnik, die die Verarbeitung großer Informationsmengen ermöglicht.
  • Erweiterte Realitätsnähe: In der Industrie 4.0 werden Simulationen ermöglichen, alternative Produktionsprozesse zu testen und ihre tatsächlichen Auswirkungen aufzuzeigen.

Vor- und Nachteile

Trotz der Betonung des produktiven Nutzens von der Industrie 4.0 gibt es in Wirklichkeit hinter dem innovativen Schleier bedeutende Kontraste.

Die aufkommenden und experimentellen Technologien der 4.0-Industrie werden tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft verursachen, so dass diese durch neue Arbeitsgesetze angepasst und standardisiert werden müssen.

Um diese nächste Branchenrealität besser kennen zu lernen, stellen wir Ihnen die wichtigsten Vor- und Nachteile vor:

Vorteile

  • Erhöhung des Qualitätsniveaus und der Quantität der Produkte, dank der Automatisierung.
  • Reduzierung von Kosten, Zeit, Fehlern und Produktionsrisiken.
  • Erhöhte Sicherheit des Personals.
  • Sofortiger Zugang zu digitalen Informationen.
  • Entwicklung einer neuen Dimension der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, um neue anspruchsvolle Verbraucherbedürfnisse zu befriedigen.
  • Personalisierter Kundenservice.
  • Management und effiziente Nutzung von Ressourcen zur Verringerung der negativen Auswirkungen der Industrie auf die Umwelt.

Nachteile

  • Die Anfangsinvestition ist beträchtlich.
  • Der ständige Fortschritt der Technologie erfordert eine ständige Aktualisierung des Unternehmens, was für die meisten Organisationen nicht nachhaltig ist.
  • Sie wird zu einer erheblichen wirtschaftlichen Kluft zwischen Unternehmen führen, die angepasst sind, und solchen, die nicht an das Industry 4.0-Modell angepasst sind.
  • Sie erfordert spezialisiertes Personal für die Analyse und Überwachung von automatisierten Prozessen.
  • Kurz- und mittelfristig erhöhte Arbeitslosigkeit, da automatisierte Maschinen Menschen von Arbeitsplätzen in Fabriken etc. verdrängen werden.
  • Absolute Abhängigkeit von der Technologie.

Was die Branche 4.0 sucht

Das Hauptziel von der Industrie 4.0 ist die Schaffung intelligenter Industriegebäude und Logistikzentren, die Produktionsgewinne maximieren und Verluste und Ausgaben minimieren.

Im Grunde genommen geht es bei der Industrie 4.0 darum, den Industriesektor zu automatisieren, indem die Produktions- und Lagerketten digitalisiert werden, fortschrittliche Datenverarbeitungsgeräte, intelligente Software usw. eingesetzt werden.

Mit der Digitalisierung und Automatisierung geht eine Integration von Technologien einher, die eine größere Flexibilität in der Produktion bietet und es den Kunden ermöglicht, die Produkte nach ihren Bedürfnissen anzupassen. Darüber hinaus wird sie ein Mindestmaß an Lagerung ermöglichen.

Gleichzeitig strebt Industrie 4.0 die Einführung neuer industrieller Managementtechniken an, um die bereits veralteten traditionellen Techniken zu ersetzen, damit mehr Informationen verarbeitet und analysiert werden können.

Mit den Simulationen von Industrie 4.0 wird es möglich sein, realistische Situationen zu modellieren, um verschiedene Produktionsverbesserungen und Alternativen zu testen.

Und letztendlich wird ein 4.0-Industriegebäude in der Lage sein, den idealen Weg zur Einsparung von Energie- und Materialressourcen zu finden, zum Wohle der Umwelt.

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Kenneth Olsen Becosan
Kenneth Olsen

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